Mittwoch, 14. Juli 2010

Was ist Sperrholz?



Sperrholz besteht aus mindestens drei Holzlagen, deren Faserverlauf unter einem Winkel von 90° verleimt wird. Dadurch werden richtungsgebundene Werkstoffeigenschaften wie z.B. das Quell- und Schwindverhalten über die Plattenebene homogenisiert. Durch die Art, Anzahl und Anordnung der Holzlagen ergeben sich der Plattenaufbau und seine spezifischen Festigkeitseigenschaften.
Die Lagen des Sperrholzes können aus Massivholztafeln, Furnieren, Stäben oder anderen Holzwerkstoffen bestehen.
Je nachdem wird unterschieden nach:

- Stab- bzw. Stäbchensperrholz, auch Tischlerplatte genannt, besteht aus einer
Mittellage aus gesägten Vollholzleisten (Stäben) oder Schälfurnierstreifen
(Stäbchen)

- Furniersperrholz, auch Furnierplatte genannt, besteht ausschließlich aus einer
ungeraden Anzahl an Furnieren, die symmetrisch zur Furniermittellage kreuzweise
verleimt werden. Eine Platte über 12 mm Dicke und mit mindestens 5 Lagen wird als
Multiplex-Platte bezeichnet

- Brettsperrholz, auch Kreuzlagenholz genannt, besteht aus mehreren, über Kreuz
flach übereinanderliegenden Massivholztafeln

- Zusammengesetztes Sperrholz besteht aus einer oder mehrerer Innenlagen anderer
Holzwerkstoffe wie Spanplatten oder nicht holzhaltigen Materialien wie
Kunststoffschichten, beispielsweise zur Schalldämmung. Die Außenlagen bestehen aus
Furnier

Text: wikipedia.de

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